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Bodengrund für Aquarien

Gemeinsam mit dem Hardscape wird in der Aquaristik der Bodengrund als erstes in ein neues Aquarium eingebracht. Die Vielfalt an Aquariengründen ist groß und reicht von feinem, weißen Sand und natürlichem Kies bis hin zu Soil. Dem Bodengrund im Aquarium kommt sowohl eine optische als auch eine funktionale Bedeutung zu: Bestimmte Sorten eignen sich je nach Art der Fische oder Garnelen sowie Aquarienpflanzen besonders gut. Manche Fische benötigen einen bestimmten Aquarium-Bodengrund, um sich zu ernähren oder für die Körperpflege. Pflanzen können je nach Boden im Aquarium ihre Wurzeln unterschiedlich gut ausbilden. Sand und Kies sind passive Bodengründe und haben keine Auswirkungen auf die Wasserwerte im Aquarium. Die meisten Sorten von Bodengrund sind in unterschiedlicher Körnung von grob bis fein erhältlich.

Bodengrund im Aquarium: Soil, Kies und Sand

Welcher Aquarium-Bodengrund ist am besten geeignet?

 

Aquarienkies

Naturbelassener Kies eignet sich als Bodengrund für die Einrichtung naturnah gestalteter Aquarien, die mit Fischen, Garnelen oder anderen Tieren besetzt sind. Für Fische, die gründeln, also im Boden wühlen, ist neben Sand naturbelassener Aquarienkies als Bodengrund gut geeignet. Kies, insbesondere grober Kies, unterstützt die Filterfunktion deines Aquariums: Zum einen können sich auf der Oberfläche nützliche Bakterien ansammeln, zum anderen kann das Wasser gut durch die Zwischenräume im Kies strömen. Dadurch ist er besser geeignet als zum Beispiel Sand, der häufig zu dicht ist, um eine gute Durchflutung zu gewährleisten. Durch seine dezente Farbe tritt der Kies in den Hintergrund und betont kontrastreiches Hardscape und farbenfrohe Tiere in deinem Becken.

Stilvolle Farbeffekte hingegen erzielst du im Aquarium mit natur-farbigen Kiessorten. In unserem Sortiment findest du Aquarienkies in verschiedenen Farben, beispielsweise roten, grünen, aber auch weißen Kies. Du kannst mit Farbkies den Bodengrund in deinem Aquascape für gezielte Akzente einsetzen.

 

Sand fürs Aquarium

Sand zeichnet sich im Aquarium durch seine besonders feine Körnung aus. Bodenlebende Aquarienbewohner wie einige Wels- oder Barscharten benötigen für eine artgerechte Haltung als Bodengrund Aquariumsand. Der Sand entspricht ihrem natürlichen Lebensraum und unterstützt arttypisches Verhalten wie das Durchwühlen des Bodengrundes nach Nahrung oder die Körperpflege (Gründeln).

Aquariumsand ist ein sehr feiner Bodengrund. Dadurch benötigt er eine regelmäßige Pflege. Ansonsten verdichtet sich der Sand im Becken zu sehr und beginnt möglicherweise zu faulen. Daher kann es sinnvoll sein, als unterste Schicht unter dem feinen Aquariensand einen Bodengrund mit grober Körnung wie zum Beispiel Aquarien-Kies oder sogar Lavabruch zu ergänzen. Dadurch strömt frisches Wasser durch den Boden, wodurch sich nützliche Bakterien ansiedeln können. Nebenbei entlastet das deinen Filter im Aquarium. Bei schwerem Hardscape, das eine größere Fläche von Sand bedeckt, kann es sinnvoll sein, darunter eine Schicht mit anderem Material zu ergänzen, um für eine bessere Durchströmung zu sorgen. Ebenso setzt sich schnell Mulm auf dem Aquariensand ab. Dem kannst du durch den regelmäßigen Einsatz eines Mulm-Saugers entgegenwirken. Manchmal kann es auch notwendig sein, den Sand in deinem Aquarium auszuwechseln. Dabei solltest du jedoch behutsam vorgehen, um nicht zu viel der Verschmutzung im Wasser zu verwirbeln.

Das Farbspektrum von Aquariensand reicht von weißem Sand bis hin zu einem kräftigen Ockergelb. Der Sand kann daher ebenso sehr gut eingesetzt werden, um die Farbe von Pflanzen, Fischen und anderen Aquarienbewohnern hervorzuheben.

 

Soil fürs Aquarium

Soil-Bodengrund hat Auswirkungen auf die Härte des Wassers, daher wird Soil (auch Aqua-Soil) gerne bei Aquarien mit Tieren eingesetzt, die weiches Wasser bevorzugen. Dazu gehören vor allem die meisten Garnelen. Der meist dunkle Bodengrund ist darüber hinaus mit wichtigen Nährstoffen versetzt. Diese Nährstoffe, die für Aquarienpflanzen im Aquarium wichtig sind, gibt er an das Wasser ab, weshalb er ein sehr beliebter Bodengrund als Nährboden bei Pflanzenaquarien ist. Dieser Effekt hält nicht ewig an, deshalb kann es sinnvoll sein, nach einiger Zeit neuen Soil in deinem Aquarium zu ergänzen. Sofern es dir rein um die Optik geht, ist das in der Regel nicht notwendig.

Durch seine grobe Struktur ist im Aquarium Soil ein besonders lockerer Bodengrund, der für eine gute Durchlüftung des Aquarienbodens sorgt. Außerdem lassen sich mit Soil leichter Erhebungen im Aquarienboden gestalten, da der Bodengrund einen besseren Halt hat als andere Sorten von Bodengrund. Soil gibt es vor allem in dunkleren Farbtönen (zum Beispiel braun und schwarz) und in verschiedenen Körnungen.

 

Das gibt es bei Bodengrund im Aquarium zu beachten

Bereits beim Aufbau des Bodengrunds im Aquarium gibt es einiges zu beachten, denn der Bodengrund erfüllt in deinem Aquarium eine zusätzliche Filterfunktion. Durch die Körnung hat der Bodengrund eine große Oberfläche, an der sich nützliche Bakterien ansiedeln können. Hierfür ist es aber wichtig, dass das Wasser den Bodengrund durchströmen kann und sich keine festen Klumpen bilden. Sorge dafür, dass das Wasser in deinem Aquarium auch in die unteren Schichten des Bodens strömen kann, um die Fäulebildung zu reduzieren.

Damit der Bodengrund in deinem Aquarium lange hält und sich kein Mulm bildet, benötigt er eine regelmäßige Pflege. Welche Arten von Aquarien-Bodengrund es gibt, wie du den richtigen Aquarium-Bodengrund für dein Becken auswählst und welche Dinge bei der Reinigung zu beachten sind, haben wir dir in einem Blogbeitrag zusammengestellt. In einem weiteren Beitrag findest du ausführliche Informationen zur Schichtung des Bodengrunds im Aquarium.

 

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